Wäsche waschen mit Eimer – einfach, autark, anders

Wäsche waschen.
Ja, auch darüber möchte ich schreiben. Vielleicht interessiert es jemanden – oder eben genau den einen Menschen, der gerade googelt, wie man unterwegs ohne Waschmaschine klarkommt. Und ich sag’s gleich: Ich hätte früher nie gedacht, dass ich mal an einem Punkt bin, an dem das für mich ganz normal wird.

Anfangs habe ich versucht, wenn es irgendwie ging, eine Waschmaschine zu nutzen. Und wenn nicht, dann eben Seife. In Ägypten bekam ich einmal ein kleines Päckchen Waschpulver geschenkt – super praktisch, nimmt kaum Platz weg und passt perfekt in den Rucksack. In Nigeria habe ich mir inzwischen ein weiteres kleines Päckchen gekauft. Ich mag’s kompakt und brauchbar.

👋 Schön, dass du hier bist!

Ich schreibe über das, was oft unbeachtet bleibt – aus anderen Blickwinkeln, ohne Filter. Wenn du es schätzt, dass hier ungewöhnliche Seiten des Lebens sichtbar werden, kannst du meine Arbeit unterstützen. Egal ob einmalig oder regelmäßig – jede kleine Geste hilft weiter.

PayPal Jetzt mit PayPal unterstützen

🫶 Danke, dass du mit deiner Unterstützung neue Perspektiven möglich machst.

Mittlerweile gibt es sogar öfter die Möglichkeit, eine Maschine zu nutzen. Aber oft gebe ich mir einen Ruck und wasche einfach selbst. Ganz ehrlich: Wenn mir das jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, hätte ich wahrscheinlich mit dem Fieberthermometer gewunken. Aber ich mache es. Nicht aus Zwang, sondern weil es einfach passt – zu diesem einfachen Leben, irgendwo zwischen Alltag und Aussteigen.

Ich hänge die Wäsche zum Trocknen meistens dort auf, wo sich gerade Platz findet. Über Stühle, zwischen Türen, unter freiem Himmel. Und ja – ich habe sogar eine Reise-Wäscheleine und kleine Kluppen dabei. Die Kluppen habe ich sogar schon genutzt, ich bin also bestens ausgerüstet.

In Nigeria steht fast in jedem Badezimmer ein Eimer. Und ein kleiner Schöpfbecher mit Griff – hier nennt man ihn dipper. Der wird zum Duschen, Händewaschen, Wasserschöpfen und auch zum Wäschewaschen genutzt. Und ich muss sagen: Der Eimer ist mein treuer Begleiter geworden. Super praktisch.

Mein Ablauf ist einfach: Erst einmal die Kleidung grob durchwaschen, dann einweichen lassen. Danach Stück für Stück: kneten, schrubben, ausspülen, aufhängen. Ich habe das Gefühl, dass ich dafür kaum mehr Zeit brauche als mit einer Waschmaschine – zumindest, solange ich nicht viel Wäsche habe. Und das habe ich selten.

Ich will die Waschmaschine gar nicht schlechtreden – ganz im Gegenteil: Ich liebe sie! Wirklich. Ich weiß selbst nicht, was mit mir los ist, dass ich das hier gerade alles freiwillig mache. Und trotzdem schreibe ich diesen Beitrag, weil es inzwischen einfach dazu gehört. Ich wasche meine Sachen tatsächlich seit einiger Zeit regelmäßig per Hand. Mit Eimer, Waschpulver und ein bisschen Geduld. Aber eine Garantie gebe ich nicht. Vielleicht sage ich morgen: „Genug davon.“ Vielleicht freue ich mich bald wieder über das leise Brummen einer echten Waschmaschine. Wer weiß. Aber fürs Erste – passt es einfach so.

Bleib verbunden mit The Oddity Expedition!

Meinen YouTube-Kanal abonnieren Meinen WhatsApp-Kanal folgen

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert