Wunder – Meine Aqaba-Expedition im Dezember 2023 🏜️🐠
1. Von Amman nach Aqaba: Meine Bus-Odyssee durch die Wüste
Ab Dezember 2023 brach ich auf, um mit dem Bus die fünfstündige Strecke von Amman nach Aqaba zurückzulegen. Schon der Gedanke an diese Busfahrt durch die jordanische Wüste war aufregend. Würde ich Kamele sehen? Einen Wanderer mitten im Nirgendwo? Spoiler: Ich sah… Sand. Unendlich viel Sand. 😂
Ich blieb wach, spielte das berühmte Spiel „Ich sehe was, … und es ist braun“ – zum Leid meines Sitznachbarn. Nach zwei Stunden gab ich auf. Mein Plan, die komplette Fahrt zu filmen, verschwand in Zweifeln: Wer schaut sich schon fünf Stunden Sand an? Aber sag Bescheid – ich lade es gerne hoch!
2. Willkommen in Aqaba – kulinarische Abenteuer & Shisha-Liebe
Endlich in Aqaba, stolperte ich direkt in eine Genusswelt: köstliche Falafel, cremiger Hummus, frische Avocadocreme und schwarzer Tee mit Minze – ein Festmahl für die Sinne. Und klar: Shisha in Jordanien ist keine Deko – sie gehört zum Alltag. Überall wird geredet, gelacht, geraucht. Sie passt zwar nicht in deine Hosentasche, aber dafür direkt in dein Herz.
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3. Familien-Strandtage: Roadtrip mit Gepäck
Ich beobachtete eine Familie am Strand: Das Auto randvoll – mit Gaskocher, Küchengeräten, Proviant, Musikboxen, großem Teppich und natürlich Shisha. Kaum Platz für die Menschen darin – doch sie waren glücklich. So manchmal ist das Leben: vollgestopft, aber voller Herz und Abenteuerlust.
4. Schnorcheln statt Tauchen – ein tiefgründiges Meer-Treffen
Weil mir der Tauchkurs zu teuer erschien, entschied ich mich fürs Schnorcheln. Eines Tages lernte ich am Strand zufällig einen Tauchlehrer kennen – ein ehemaliger Wettkampfschwimmer mit vielen Medaillen, doch durch politische Auseinandersetzungen hatte er kaum Aufträge. Trotzdem war er voller Motivation.
Wir verbrachten Stunden gemeinsam im Wasser: Er lehrte mich das Kraulen, zeigte mir versteckte Buchten, bunte Fische und Korallen. Und das Beste: Unser Kontakt besteht bis heute – eine echte, bereichernde Freundschaft. Es ist umso bewegender, wenn man weiß, wie schwer die Zeiten für ihn waren – zwischen Hoffnung und Ungewissheit nicht nachzugeben.
5. Müll fischen mit Profis – Umwelt-Aktion unter Wasser
Der absolute Höhepunkt: Berufliche Taucher reinigen Aqabas Meer von Müll – täglich, professionell. Ich konnte mitmachen. Einer der Taucher drückte mir ein Netz in die Hand: „Wenn du willst, kannst du Müll fischen.“ Und ich habe mitgemacht – stolz, motiviert, fasziniert. Es hat richtig Spaß gemacht, mit den Meereshelden gemeinsam Plastik & Co. zu sammeln. Diese Aktion hat sich in mein Herz eingebrannt – ein echtes Umwelt-Posting wert.
6. Nächte & Promenade – Atmosphäre, die berührt
Nachts spazierte ich entlang der Strandpromenade – ein Lichtmeer aus Laternen, Cafés, Shisha-Tischen und Meeresrauschen. Tagsüber schlenderte ich durch die lebendigen Straßen, deckte mich mit frischen Gewürzen ein und genoss die orientalische Unterhaltung. Jeder Schritt fühlte sich nach Magie an – nach Leben, das dich umfängt.
7. Reflexion: Kann man ein Land wirklich kennen?
„Wie kann man einen Ort wirklich kennen, wenn man nur ein paar Tage dort ist?“
Nach zwei Monaten in Aqaba kann ich sagen: Du verstehst den Ort nicht vollständig. Du lernst ihn neu, anders, intensiv, in Begegnungen und Rückschlägen. Jeder Ort verändert sich, sobald man genauer hinschaut – Freundschaften entstehen, Geschichten formen sich, Perspektiven wandeln sich.
Aqaba wurde für mich persönlich zu einem Kapitel voller Offenheit – spontane Einladungen, intensive Gespräche, ein Teil eines neuen Alltags. Und obwohl ich nicht alle Facetten durchdrungen habe: Ich habe mein Aqaba. Meine Reise. Mein wooooow.
FAQ – Häufige Fragen
- Wie komme ich günstig nach Aqaba?
Der Bus von Amman kostet etwa 6–10 JD (ca. 8–13 €). Eine tolle Möglichkeit für günstige Busreisen in Jordanien. - Was kostet Schnorcheln in Aqaba?
Bereits ab 10–20 JD (ca. 13–26 €) bekommst du Equipment und Einführung – kaum teurer als ein Mittagessen. - Ist Aqaba sicher?
Ja – auch wenn Konflikte in der Region stattfinden, ist Aqaba selbst eine friedliche Hafenstadt. - Wo schnorchelt man am besten?
Direkt an der Strandpromenade oder in organisierten Touren – mit Korallen, Fischen und manchmal sogar Delfinen. - Wie läuft die Unterwassermüll-Reinigung ab?
Lokalgebrachte Taucher reinigen das Rote Meer professionell. Interessierte können sich beteiligen – oft kostenlos. - Was sollte ich unbedingt essen?
Probier Falafel, Hummus, Mansaf, Avocadocreme – und dazu schwarzer Tee mit Minze. Ein Muss!
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