Eine minimalistisch-abenteuerliche Geschichte mit tiefem Fall und großem Herzen Seit ich auf Reisen bin, habe ich mir viele Dinge abgewöhnt: unnötigen Ballast, große Erwartungen – und das Vertrauen in Kanaldeckel. Ja, du hast richtig gelesen. Ich habe großen Respekt vor allem, was auf der Straße wie ein Deckel aussieht. Schuld daran ist eine Geschichte aus…
Vor kurzem habe ich noch erzählt, wie ich normalerweise meine Wäsche wasche: mit Eimer, Muskelkraft und einer guten Portion Geduld. Minimalistisch eben – und ein bisschen wie früher. Doch das Leben auf Reisen hält immer wieder Überraschungen bereit. Nur wenige Tage später fand ich mich nämlich in einem echten Waschsalon wieder. In Lagos. Mit Trockner….
Ich greife heute einfach auf eine Erinnerung zurück. Ohne festen Plan. Ohne Chronologie. So wie das Leben sie manchmal zurückbringt – zwischen Bildern, Gefühlen und dem ganz eigenen Rhythmus unterwegs zu sein. Damals war ich in Ägypten. Mein Ziel: der Sudan. Die Route war klar: von Hurghada nach Assuan, von dort weiter Richtung Grenze. Assuan…
Heute regnet es. Manchmal mehr, manchmal weniger. Kein dramatisches Unwetter, eher ein gleichmäßiges, melancholisches Trommeln auf Blechdächer. Kein wirklicher Grund, rauszugehen – oder gerade ein besonders guter, drinnen zu bleiben. Zurzeit befinde ich mich in einem Ghetto. Und so sehr das manche erschrecken mag – ich finde es spannend. Ich weiß, ich habe wieder einmal…
Wenn dir jeder sagt, was vernünftig ist, du aber trotzdem riskierst zu verlieren, weil es nicht darum geht, das Leben anderer zu führen. Weil es nicht deine Gedanken sind, sondern die Meinungen und Vorstellungen anderer, die sich wie Nebel auf dein Herz legen. Ich hatte große Angst, nach Nigeria zu reisen. Eine Angst, die sich…
